Hauptnavigation
Vorteile

Geben Sie Ihr Unter­nehmen in gute Hände

Sie haben Ihr Unter­nehmen erfolgreich aufgebaut und mit Weitsicht und Kompetenz geführt. Doch irgend­wann ist es an der Zeit, sich zurück­zuziehen und Ihren Betrieb in gute Hände zu über­geben. Ihre Sparkasse hilft Ihnen dabei, eine geeignete Nach­folge zu finden und begleitet Sie bei der Übergabe.

Ihre Vorteile

  • Sie kennen uns und wir kennen Sie – eine langjährige Geschäftsbeziehung und gewachsene Vertrauensbasis bietet einen optimale Ausgangsbasis.
  • Bei einer der wichtigsten unternehmerischen Entscheidung steht Ihnen ein kompetenter und zertifizierter Ratgeber zur Seite.
  • Wir sorgen für einen streng vertraulichen Umgang mit allen Informationen.
  • Sie nutzen die exzellente Marktdurchdringung und die guten Kontakte der Sparkasse.

Wir bieten Ihnen

  • Grundlegende Informationen und Tipps zu Ihrer individuellen Nachfolge-Situation
  • Beratung zur Festlegung einer Nachfolgestrategie sowie Unterstützung bei der Unternehmensübergabe
  • Kompetente Koordination des Nachfolgeprozesses unter Einbindung Ihrer Partner und Spezialisten (Steuern, Recht)
  • Familien- und Generationenübergreifende Problemlösungen (Familienfrieden)
  • Firmenbewertung und professionelle Nachfolgersuche über unser Netzwerk
  • Auf Sie zugeschnittene Vermögensanlage und Altersvorsorge
Ihr nächster Schritt

Sprechen Sie frühzeitig über Ihre Pläne. Ihre Sparkasse informiert Sie gerne über die verschiedenen Möglich­keiten der Unternehmens­nachfolge und welche Variante am besten zu Ihren Vorstellungen passt. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.

Möglichkeiten

Möglich­keiten für Ihre Unter­nehmens­nachfolge

Übergabe innerhalb der Familie

Als selbstständige Person ist es nicht leicht, sich aus seinem, meist über Jahrzehnte, aufgebauten Lebens­werk zurück­zuziehen und dieses an eine Nachfolge zu über­geben. Umso beruhigender ist es, wenn das Unternehmen im Familienbesitz bleibt. Vielleicht ist ein jüngeres Familienmitglied bereits länger im Betrieb involviert und Sie kennen seine oder ihre Stärken und Schwächen. Sie entscheiden, wann Sie die Verantwortung über­geben. Je nach Vertrag und Absprache haben Sie zudem die Möglichkeit, auch nach Ihrem Ausscheiden Einfluss zu nehmen.

Verkauf

Nicht immer kommt ein Familien­mitglied als Nachfolge infrage. Vielleicht gibt es erfolg­reiche Geschäfts­partnerinnen und -partner oder fähige Angestellte, an die Sie Ihr Unternehmen verkaufen können. Auch eine gründende Person mit viel Engagement kann als neue Eigentümerin oder neuer Eigentümer geeignet sein. Durch einen Unternehmens­verkauf ziehen Sie einen klaren Schluss­strich. Sie können Ihre Zukunft frei von unternehm­erischen Einflüssen gestalten. Außerdem verfügen Sie über flüssiges Kapital und können dieses nach Ihren Vorstellungen verwalten.

Verpachtung

Angenommen, Sie haben eine Nachfolge gefunden. Diese verfügt aber noch nicht über genügend Kapital, um das Unter­nehmen zu über­nehmen. In diesem Fall bietet sich eine Verpachtung als Übergangs­lösung an. Bei dieser Variante werden Management und Eigentum getrennt. Das Unternehmen bleibt weiterhin in Ihrem Besitz. Sie fahren weiter Erträge ein, ohne aktiv am Geschäfts­leben teilzu­nehmen. Die Haftungen beider Parteien werden im Pacht­vertrag klar geregelt. Der Pacht­vertrag sollte lang­fristig ausgelegt sein – zum Beispiel über zehn Jahre.

Testament und Erbvertrag

Für den Fall, dass Ihnen etwas zustößt, ist es wichtig, dass die Nachfolge klar geregelt ist. Wenn Sie möchten, dass Ihre Kinder das Unter­nehmen weiter­führen, legen Sie dies unbedingt schriftlich fest. Andern­falls greift die gesetz­liche Erb­folge. Diese schreibt unter Umständen eine Lösung vor, die weniger vorteil­haft ist. Bewahren Sie das Testament oder den Erb­vertrag bei einem Notar oder dem zuständigen Amts­gericht auf. Zudem ist ein Notfall­ordner mit allen wichtigen Informationen sinnvoll.

Stiftung

Eine weitere Möglich­keit, Ihr Lebens­werk zu sichern, ist Ihr Unter­nehmen in eine Stiftung einzu­bringen. Sie können Ihre Ideale vertreten, indem Sie die sozialen, wissen­schaftlichen oder gemein­nützigen Ziele der Stiftung definieren. Ihr soziales Engagement wird unter­mauert und gleich­zeitig profitieren Sie von steuer­lichen Vorteilen.

Gute Kontakte zahlen sich aus

Unternehmens­nach­folge­börse – nexxt-change

Ihre Sparkasse ist Regionalpartnerin der Unter­nehmens­nach­folge­börse nexxt-change. Die Nach­folge­börse ist ein kosten­loses Angebot des Bundes­wirtschafts­ministeriums und der KfW Banken­gruppe, das Sie bei der Suche nach einer Nachfolge unterstützt.

Unternehmensbörse Rheinland-Pfalz

Die Sparkasse Rhein-Nahe unterstützt Sie gerne bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Informieren Sie sich jetzt. 

Ihr nächster Schritt

Sprechen Sie frühzeitig über Ihre Pläne. Ihre Sparkasse informiert Sie gerne über die verschiedenen Möglich­keiten der Unternehmens­nachfolge und welche Variante am besten zu Ihren Vorstellungen passt. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.

Phasen der Nachfolge

Die einzelnen Phasen der Unternehmens­nachfolge

Es ist kein einfacher Schritt, das eigene Unternehmen aus der Hand zu geben. Das Thema wird häufig verdrängt und auf die lange Bank geschoben. Dabei ist es wichtig, die Übergabe recht­zeitig und sorg­fältig zu planen. Der Prozess gliedert sich für gewöhnlich in folgende Phasen.

Ihr nächster Schritt

Sprechen Sie frühzeitig über Ihre Pläne. Ihre Sparkasse informiert Sie gerne über die verschiedenen Möglich­keiten der Unternehmens­nachfolge und welche Variante am besten zu Ihren Vorstellungen passt. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.

FAQ

FAQ

Was bedeutet Unternehmensnachfolge?

Als Unternehmensnachfolge wird die gesamte Planung und Vorbereitung, die Übergabephasen und die Transaktion bezeichnet, wenn eine Betriebsinhaberin oder ein -inhaber seine Firma an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger übergibt. Die klassische Unternehmensnachfolge findet in klein- und mittelständischen Unternehmen (KMU) statt. Sie werden meist noch von der Gründungsfamilie oder einer einzelnen Gründungsperson geleitet.

Welche Möglichkeiten für eine Unternehmensnachfolge habe ich?

Die Form der Unternehmensnachfolge ist abhängig von Ihrer individuellen Situation, den Ursachen für die Nachfolge sowie den damit verbundenen kurz- und langfristig definierten Zielen. Sie können Gesellschafterin oder Gesellschafter bleiben oder Sie geben das rechtliche und wirtschaftliche Eigentum ab. Folgende Szenarien sind denkbar:

  • Ihre Nachkommen übernehmen den Betrieb: dafür haben Sie drei verschiedene Möglichleiten 
  1. Die vorweggenommene Erbfolge (Schenkung) zu Lebzeiten
  2. Übertragung Ihres Unternehmens gegen Renten, Raten oder wiederkehrende Leistungen als Versorgungs- und Unterhaltsleistungen
  3. Kauf des Unternehmens durch Ihre Nachkommen
  • Sie verkaufen das Unternehmen an aktuelle Führungskräfte oder Teile der Belegschaft und bleiben selbst Gesellschafter
  • Sie übergeben Ihr Unternehmen an ein externes Management oder regeln die Übernahme mithilfe eines strategischen Investors
  • Sie verkaufen an externe Interessenten
  • Sie geben die Unternehmensführung und die Organisation an einen geeigneten Pächter oder eine Pächterin ab
  • Sie überführen Ihr Unternehmen in eine Stiftung. (Dies kommt in Einzelfällen für mittlere, primär aber für große mittelständische Unternehmen infrage. Für kleine Unternehmen und Betriebe ist dies meist keine praktikable Lösung.)
Was muss ich bei der Unternehmensnachfolge beachten?

Wichtig ist, dass Sie schon frühzeitig an die Nachfolge denken oder für den Notfall vorsorgen. Bereits drei bis zehn Jahre vor Ihrer geplanten Unternehmensübergabe sollten Sie damit beginnen, Ihr Unternehmen fit für die nächste Generation zu machen. Spätestens drei Jahre vorher sollten Sie mit der Suche nach einer potenziellen Übernehmerin oder einem Übernehmer beginnen und spätestens zwölf Monate vorher mit dem Prozess der Übergabe starten.

Holen Sie rechtzeitig professionelle Hilfe an Bord. Expertinnen und Experten aus den Bereichen

  • Finanzberatung der Hausbank
  • Rechtsberatung
  • Steuerberatung
  • Wirtschaftsberatung
  • Vermögensverwaltung
  • Change Management

helfen Ihnen dabei.

Die familieninterne Nachfolge ist zwar nach wie vor die Nummer 1, wenn es um Wünsche für die Übergabe geht, trotz vieler Vorteile ist sie aber nicht frei von Tücken. Durch die emotionale Bindung mangelt es oft an Objektivität bei den anstehenden Entscheidungen. Und: Nicht jedes Kind ist zum Unternehmer geboren oder es hat andere Lebenspläne.

Binden Sie Ihren Nachwuchs frühzeitig ins Unternehmen ein, wenn Sie ihn als Nachfolge in Betracht ziehenBeachten Sie bei externen Übergaben, die nicht innerhalb der Familie oder dem eigenen Management stattfinden, dass diese weitaus risikoreicher sind als interne Nachfolgen. Minimieren Sie dieses Risiko durch sorgfältige Prüfung und Vorbereitungen und nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit. Sprechen Sie uns an. Wir begleiten Sie auf dem Weg zur erfolgreichen Unternehmensnachfolge.

Für die Suche eines externen Nachfolgers oder einer Nachfolgerin schauen Sie auch in die Plattform nexxt-change.

Wie läuft ein Unternehmensverkauf ab?

Der Prozess der Unternehmensübergabe lässt sich in 6 Phasen einteilen:

1. Phase: Weichenstellung
Egal ob interne oder externe Nachfolge – legen Sie gemeinsam mit Ihrer Finanzberaterin oder Ihrem -berater das Szenario und den Zeitpunkt für den Übergang fest.

2. Phase: Rechtliche Aspekte
Je nach Art der geplanten Unternehmensübergabe ergeben sich unterschiedliche rechtliche Bedingungen. Diese ziehen wiederum unterschiedliche steuerliche Konsequenzen nach sich. Hier sollten Sie steuerliche, rechtliche und wirtschaftliche Expertenhilfe mit ins Boot holen.

3. Phase: Wirtschaftliche Vorbereitung
Um einen optimalen Wert für Ihre Firma zu erzielen, ist es besonders bei der externen Unternehmensnachfolge wichtig, Ihren Betrieb zum bestmöglichen Zeit-punkt zu übergeben. Nutzen Sie für eine erste Indikation den kostenfreien KMUrechner. Mit nur wenigen Klicks ermitteln Sie den Wert Ihres Unternehmens.

4. Phase: Auswahlphase
Sobald die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen sind, geht es an die Suche für geeignete Nachfolger. Nutzen Sie hierfür beispielsweise die Nachfolgebörse nexxt-change.

5. Phase: Übergabephase
Sind Sie fündig geworden, entwickeln Sie gemeinsam mit Ihrem Nachfolger oder Ihrer Nachfolgerin eine Übergabestrategie und gehen die Vertrags- und Abschluss-verhandlungen an. Bei einer externen Unternehmensnachfolge entscheiden Sie, ob das Unternehmen als „Ganzes“ veräußert werden soll oder nur einzelne Bestand-teile. Dies hat entsprechende steuerliche Auswirkungen für beide Parteien. Wichtig ist auch die richtige Kommunikation über Ihre Pläne an Ihre Kundschaft, Belegschaft und Geschäftspartnerinnen und -partner.

6. Phase: Sicherungsphase
Nach erfolgreicher Übergabe ist Ihre Sparkasse weiterhin für Sie da. Wir begleiten und unterstützen auch Ihren Nachfolger oder Ihre Nachfolgerin in der Anfangsphase.

Was passiert mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei einem Unternehmensverkauf?

Denken Sie bei all Ihren Entscheidungen auch an die Konsequenzen für Ihre Belegschaft und deren Familien. Mit einer gut vorbereitete Unternehmensnachfolge sichern Sie Arbeitsplätze.

Sie sind verpflichtet, die vom Betriebsübergang betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über den Zeitpunkt und den Grund des Übergangs sowie dessen rechtliche, wirtschaftliche und soziale Folgen zu informieren (§ 613 a V BGB). Ferner müssen Sie das Personal über eventuelle sie betreffende Maßnahmen unterrichten. Alle Informationen müssen Sie schriftlich übermitteln.

Welche Steuerliche Be- oder Entlastung erwartet mich bei einer Unternehmensübertragung?

Das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab: der Art der Unternehmensübertragung, der Rechtsform des Unternehmens, der Höhe der persönlichen Freibeträge usw. Die Unternehmensübertragung sollten Sie unbedingt mit Unterstützung Ihres Steuerberaters oder Ihrer Steuerberaterin angehen.

i